«Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.»
-Primo Levi-
Im Zusammenschluss mit Plauener AntifaschistInnen, gedenken wir gemeinsam den Opfern des Faschismus.
«Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.»
-Primo Levi-
Im Zusammenschluss mit Plauener AntifaschistInnen, gedenken wir gemeinsam den Opfern des Faschismus.
Die guten Nachrichten vorweg: Das Haus in der Siebenhitze 51 in Greiz befindet sich seit 2019 in Besitz des Vereins Siebenhitze e.V. und konnte seitdem (und auch schon vorher)
für allerlei Veranstaltungen der politischen Bildung und des provinziellen Subkultur-Auf- und Ausbaus genutzt werden. Selbst die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Ausfälle von Einnahmen konnten wir bis jetzt noch gut kompensieren.
Allerdings sehen wir uns seit ein paar Monaten mit neuen, großen Problemen konfrontiert.
Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises hat uns aufgefordert, eine nachträgliche Nutzungsänderung zu beantragen, da das Gebäude mit dem derzeitigen Status nicht für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden darf. Das kommt de facto einer Nutzungsuntersagung gleich. Für uns bedeutet das, dass wir einen Bauantrag stellen und das Haus dann entsprechend
der Vorgaben für Brandschutz, Schallschutz etc. umbauen müssen. Das kostet neben Geld auch sehr viel Zeit. Wir sind bereits mit fitten Architekt*innen und Rechtsbeiständ*innen in Kontakt, die uns dabei unterstützen wollen.
Was könnt ihr tun?
Meldet euch gern bei uns, wenn ihr uns unterstützen wollt. Wir suchen Menschen, die ihre Erfahrungen aus abgeschlossenen und aktuellen ähnlichen Fällen mit uns teilen, die Tipps
und Unterstützung hinsichtlich der Beantragung von öffentlichen Geldern geben können, einfach mit Helfen wollen, ohne spezielles Vorwissen oder auch „nur“ Kontakte vermitteln.
Kleine und große Geldspenden sind natürlich ebenso wichtig und willkommen. Einmalig oder auch gerne regelmäßig durch eine (Förder-)Mitgliedschaft.
Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden.
Sprecht uns gern an oder schreibt uns:
siebenhitze[ät]riseup.net
Spendenkonto:
Empfänger: Siebenhitze e.V.
IBAN: DE35 8305 0000 0014 3495 40
|
https://www.facebook.com/148130938686693/posts/1748312652001839/
Ein GROSSES Danke geht an alle Spender*innen raus, dass wir diesen Betrag überweisen konnten. Es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber wir als Verein haben beschlossen nicht tatenlos zuzuschauen was in diesem Europa geschieht! Weiterhin gehen solidarische Grüße raus an die Menschen in Belarus. Die tagtäglich ihre Freiheit aufs Spiel setzen. Infomiert euch! Vernetzt euch!
und noch viele andere!
Klamotten, Spielzeug, Haushaltswaren gegen Spende sind wieder erhältlich.
Bitte macht mit Anja unter 036612617 einen Termin aus, wenn ihr etwas benötigt.
Doors: 16:00 | Vortrag & Brechreiz 08/15: 17:00 |
Siebenhitze 51 | Greiz
Liebe Alle,
aufgrund der sich überschlagenden Meldungen und der weiterhin für uns
nicht einschätzbaren Situation, haben wir uns entschieden, den
offiziellen Empfehlungen zu folgen und die Veranstaltung heute
abzusagen. Sagt allen Bescheid. Zeigt euch solidarisch mit Menschen, die
der Krankheit nicht so viel entgegenzusetzen haben.
Achtet aufeinander und bleibt sauber.
Die Siebenhitze-Crew
Keine Schießerei, keine Shisha-Morde, ein rassistisches Hassverbrechen. Ein rechter Terroranschlag. Nennt es beim Namen. Nicht ausländer- oder fremdenfeindlich – rassistisch. Die Opfer hießen Ferhat, Hamza oder Said (u.a) und sind nicht zufällig getroffen, sondern aus rassistischen Motiven zum Opfer geworden. Derartige Verbrechen sind Botschaftstaten, sie töten einige, treffen aber die gesamte Community.
Spätestens jetzt ist die Zeit, sich zu positionieren. Hört den Betroffenen zu, lest, was antifaschistische Recherche seit Jahren zu Tage fördert. Grenzt Nazis, Afd und Sympathisanten konsequent aus und gebt ihnen nicht noch die Möglichkeit, ihre Ansichten zu verbreiten. Widersprecht menschenverachtenden Aussagen. Die sog. Afd trägt eine Mitschuld an der erneuten Eskalation der Gewalt. Die jahrelange tägliche Desinformation, das streuen von verbalem Hass und rassistischen Vorurteilen wird vermehrt in Taten umgesetzt. Wichtig ist, dass jetzt nicht nur wieder Worthülsen ausgetauscht werden. Auch die sog. Mitte muss sich bewegen. Wer schweigt stimmt zu, wer der Afd die Hand reicht (Stichwort: Wahl des MP in Thüringen) sowieso. Zeigt den Betroffenen, dass sie Teil dieser Gesellschaft sind und nehmt sie ernst. Es müssen jetzt endlich Konsequenzen gezogen werden, aus NSU, NSU 2.0, rechten Netzwerken in Polizei und Militär, Halle, Hanau, Kassel usw.
Unsere Solidarität und Anteilnahme gilt den Familien und Freunden der Getöteten und Verletzten.
Bild: Twitter/DIE LINKE Thüringen