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Update 13.11.21 – Hygienemaßnahmen und Streaming

Hallo Welt,

hier das angekündigte Update zur Lesung von Geralf am 13.11.21 in eurer Lieblings-Siebenhitze.

Hygienemaßnahmen

Das große „C“ hat uns weiter (oder wieder) voll im Griff. Unser Landkreis befindet sich in der höchsten Warnstufe und wird in den nächsten Tagen eine neue Verordnung raus hauen. Nach langen Diskussionen haben wir uns entschieden, um die Veranstaltung überhaupt planen und anmelden zu können, diesmal ein 2G-Modell vor Ort durchzuführen. Das heißt (ihr wisst es sicher schon), nur geimpfte und/oder genesene Personen, mit dem entsprechenden Nachweis, können die Veranstaltung besuchen. Die Entscheidung gilt erst mal nur für diese Veranstaltung.

Streaming

Alle anderen brauchen trotzdem nicht zu verzichten. Die Veranstaltung am Samstag wird komplett gestreamt, ihr könnt also auch von zuhause aus teilnehmen und müsst nicht mal eine Hose anziehen. Ihr Glücklichen.

Der Link wird spätestens am Samstag hier veröffentlicht:

https://www.youtube.com/watch?v=DfxsmVxum8g

 

Anmeldung

Bitte meldet euch unbedingt an, wenn ihr die Lesung vor Ort besuchen möchtet, das erleichtert und die Planung und Vorbereitung. Einfach eine Email an: siebenhitze@riseup.net

So long, das wars erst mal.

LG

Die weltbeste Siebenhitze-Crew aus Greiz

Zwischen Aufbruch und Randale – 13.11.21

Nachdem wir letztes Jahr bereits eine sehr gelungene Veranstaltung mit dem Autor und Zeitzeugen Geralf Pochop durchgeführt haben, freuen wir uns riesig, dass Geralf auch sein neues Buch bei uns vorstellen wird:

Mit einer Performance aus Erzählung, Lesung, Bildspots, Leidenschaft, Film-Dokumenten sowie einem live Musiker präsentiert der Autor und Zeitzeuge Geralf Pochop in einem Kulturprogramm Erinnerungen an den Mauerfall und Erlebnisse in den darauf folgenden Wirren der chaotischen Zeiten des Umbruchs. Niedergeschrieben im Buch „Zwischen Aufbruch und Randale. Der wilde Osten in den Wirren der Nachwendezeit“

https://zwischen-aufbruch-und-randale.jimdosite.com/

Fakten, Fakten, Fakten:

  • 13.11.21, Siebenhitze 51, Greiz
  • Küfa ab 18 Uhr, Start der Lesung 19 Uhr
  • Eintritt frei
  • Die Plätze sind begrenzt. Eine Anmeldung ist unbedingt erforderlich. Am besten per Mail an: siebenhitze@riseup.net

Die unvermeidlichen Regeln im Umgang mit dem Corona-Virus werden ca. 1 Woche vor der Veranstaltung im Blog und bei Facebook bekannt gegeben. Da sich die Lage zur Zeit wieder dynamisch verändert und wir die im November gültigen Beschränkungen noch nicht abschätzen können, bitten wir euch, euch vor eurem Besuch bei uns zu informieren und dann entsprechend vorzubereiten. Wie üblich gilt: Wer entsprechende Symptome hat oder sich allgemein unwohl fühlt, sollte lieber zuhause bleiben.

Wir arbeiten derzeit daran, die Lesung live zu streamen. Entsprechende Hinweise dazu veröffentlichen wir dann auch über die bekannten Kanäle.

Bis dahin

Eure Siebenhitze-Crew

Verlagsinfo zum Buch:

„Ein eindrucksvolles Buch im Zeichen des Umbruchs.“ Klaus Farin
Seit dem 9. November 1989 prallten in Deutschland zwei Systeme aufeinander, wie sie unter-schiedlicher kaum sein konnten. Vor allem den Ostdeutschen waren die Regeln der neuen Gesellschaft fremd. Die alte Macht hatte nichts mehr zu sagen, die neue war noch nicht wirklich präsent. Es entstand ein rechtsfreier Raum.
Es folgte eine Zeit der Hoffnung, des Aufbruchs und der Kreativität. Jede noch so verrückte Idee konnte in die Realität umgesetzt werden. Alles war möglich. Die Aufbruchstimmung beschränkte sich nicht nur auf gesellschaftliche Veränderungen, Hausbesetzungen, Musik- und Jugendsubkulturen, sondern auch auf Familien- und Freizeitzentren, alternativpädagogische Bildungsprojekte und Initiativen für Umwelt und Naturschutz.
Geralf Pochop („Untergrund war Strategie“) berichtet von längst vergangenen Zeiten, welche in dieser Form sicher einzigartig waren. Ein ganzes Land zwischen Aufbruch und Randale. Zwischen Hoffnung und Resignation. Ein Land, eine Subkultur auf der Suche nach der Zukunft.

 

9.11.

«Es ist geschehen, und folglich kann es wieder geschehen: Darin liegt der Kern dessen, was wir zu sagen haben.»
-Primo Levi-

Im Zusammenschluss mit Plauener AntifaschistInnen, gedenken wir gemeinsam den Opfern des Faschismus.

Wir brauchen eure Unterstützung

Die guten Nachrichten vorweg: Das Haus in der Siebenhitze 51 in Greiz befindet sich seit 2019 in Besitz des Vereins Siebenhitze e.V. und konnte seitdem (und auch schon vorher)
für allerlei Veranstaltungen der politischen Bildung und des provinziellen Subkultur-Auf- und Ausbaus genutzt werden. Selbst die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Ausfälle von Einnahmen konnten wir bis jetzt noch gut kompensieren.

Allerdings sehen wir uns seit ein paar Monaten mit neuen, großen Problemen konfrontiert.
Die Bauaufsichtsbehörde des Landkreises hat uns aufgefordert, eine nachträgliche Nutzungsänderung zu beantragen, da das Gebäude mit dem derzeitigen Status nicht für öffentliche Veranstaltungen genutzt werden darf. Das kommt de facto einer Nutzungsuntersagung gleich. Für uns bedeutet das, dass wir einen Bauantrag stellen und das Haus dann entsprechend
der Vorgaben für Brandschutz, Schallschutz etc. umbauen müssen. Das kostet neben Geld auch sehr viel Zeit. Wir sind bereits mit fitten Architekt*innen und Rechtsbeiständ*innen in Kontakt, die uns dabei unterstützen wollen.

Was könnt ihr tun?
Meldet euch gern bei uns, wenn ihr uns unterstützen wollt. Wir suchen Menschen, die ihre Erfahrungen aus abgeschlossenen und aktuellen ähnlichen Fällen mit uns teilen, die Tipps
und Unterstützung hinsichtlich der Beantragung von öffentlichen Geldern geben können, einfach mit Helfen wollen, ohne spezielles Vorwissen oder auch „nur“ Kontakte vermitteln.
Kleine und große Geldspenden sind natürlich ebenso wichtig und willkommen. Einmalig oder auch gerne regelmäßig durch eine (Förder-)Mitgliedschaft.
Eine Spendenbescheinigung kann auf Wunsch ausgestellt werden.

Sprecht uns gern an oder schreibt uns:
siebenhitze[ät]riseup.net

Spendenkonto:
Empfänger: Siebenhitze e.V.
IBAN: DE35 8305 0000 0014 3495 40

Kundgebung: Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben! Berlin | MITTWOCH, 21. OKTOBER 2020 um 18:00

 

Kundgebung: Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!
Berlin | MITTWOCH, 21. OKTOBER 2020 um 18:00
Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus – Niederkirchnerstraße 5, 10117 BerlinIm November 2019 wurde der VVN-BdA die Gemeinnützigkeit entzogen.
Diese Entscheidung muss zurückgenommen werden – kommt zur Kundgebung vor dem Berliner Abgeordnetenhaus und zeigt euch solidarisch!

„Das Haus brennt und sie sperren die Feuerwehr aus!“ (Esther Bejarano)

Antifaschismus muss gemeinnützig bleiben!

Vor fast schon einem Jahr entzog die Berliner Finanzverwaltung der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund des Antifaschistinnen und Antifaschisten (VVN-BdA), unter Berufung auf den Bericht des Inlandsgeheimdienstes in Bayern, die Gemeinnützigkeit und setzte damit ein verhängnisvolles politisches Signal.

Antifaschismus ist die historische Grundlage der Demokratie in Deutschland

Viele Menschen im In- und Ausland sind über die Entscheidung empört und verstehen sie als Versuch, Antifaschismus an den Rand der Gesellschaft zu drängen. Soll die „Gunst der Stunde“ genutzt werden, dass es 75 Jahre nach der Befreiung nur noch wenige Zeitzeug:innen der NS-Verbrechen gibt, auf die man Rücksicht nehmen muss?
Antifaschismus ist die historische Grundlage der Demokratie in Deutschland, das Grundgesetz entstand als Gegenentwurf zum faschistischen Staatsverständnis. Dafür steht die von Überlebenden der Konzentrationslager und Gefängnisse 1947 gegründete VVN-BdA.
Die Bedrohung von Rechts wächst Seit dem Mord an Walter Lübcke und den Attentaten von Halle und Hanau muss selbst Horst Seehofer öffentlich äußern, dass die Bedrohung von Rechts die größte Herausforderung für die Sicherheit von Menschen in diesem Land ist. Zugleich werden seit Sommer 2019 immer neue, teils militante, rechte Netzwerke in staatlichen Sicher heits-Organen aufgedeckt: von „Nordkreuz“ über Schießübungen der Polizei in Güstrow und dort gefundener Bundeswehr- und Polizeimunition, „NSU 2.0“-Drohmails aus Polizeicomputern bis zu KSK-Skandalen und Rassist:innen- Chats in Polizeirevieren. Trotz alledem sehen die politisch Verantwortlichen kein strukturelles Problem, das durch eine entsprechende Studie untersucht werden müsste.

Die allgegenwärtige rassistische Hetze, die den „Soundtrack“ zu diesen Zuständen liefert, kommt von einer Partei, die auch von offenkundigen Faschist:innen in allen deutschen Parlamenten vertreten wird Antifaschismus ist das Gebot der Stunde
Das haben die vielen neuen Mitglieder verstanden, die seit diesem Angriff zur VVN-BdA gestoßen sind. Unzählige Solidaritätserklärungen sind uns von Organisationen, Initiativen und Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Bereichen zugegangen und veröffentlicht worden.
Nach einem Jahr heftiger politischer und juristischer Auseinandersetzung müssen die Rot-Rot-Grüne Regierungskoalition in Berlin und das Bundesfinanzministerium, das die Durchführungsverordnung für die Abgabenordnung erlässt, endlich klarstellen, dass Antifaschismus in Deutschland auch weiterhin gemeinnützig ist!

Wir fordern:
• die Anerkennung der Gemeinnützigkeit für die VVN-BdA!
• das Ende der geheimdienstlichen Arbeit gegen die VVN-BdA in
Bayern und anderswo!
• die Abschaffung des Artikels 51, Absatz 3, Satz der Abgabenordnung!
• ein modernes Gemeinnützigkeitsrecht, das die tatsächlichen großen
gesellschaftlichen Strömungen für Demokratie, Klimaschutz und weitere
wichtige Themen anerkennt und fördert!
• Gemeinnützigkeit für Attac, Campact, das Ludwigsburger DemoZ
und allen anderen bedrohten fortschrittlichen Organisationen!
• praktische Unterstützung für alle zivilgesellschaftlichen Gruppen
und Organisationen, die die Grundwerte des Grundgesetzes gegen
rassistische, antisemitische, nationalistische und neofaschistische
Angriffe verteidigen!

Deshalb kommt am 21.10. um 18 Uhr mit uns vor das
Abgeordnetenhaus, um klarzustellen: Antifaschismus ist
und bleibt gemeinnützig!

Vor dem Berliner Abgeordnetenhaus – Niederkirchnerstraße 5, 10117 Berlin

Kontakt:
Vereinigung der Verfolgten des
Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen
und Antifaschisten – Berliner VVN-BdA e.V.
Magdalenenstr. 19, 10365 Berlin
www.berlin.vvn-bda.de
bundesbuero@vvn-bda.de
Telefon (+49) 030-55579083-2
Telefax (+49) 030-55579083-9

Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten VVN-BdA

Spendenaktion

https://www.facebook.com/148130938686693/posts/1748312652001839/

Ein GROSSES Danke geht an alle Spender*innen raus, dass wir diesen Betrag überweisen konnten. Es ist ein Tropfen auf dem heißen Stein. Aber wir als Verein haben beschlossen nicht tatenlos zuzuschauen was in diesem Europa geschieht! Weiterhin gehen solidarische Grüße raus an die Menschen in Belarus. Die tagtäglich ihre Freiheit aufs Spiel setzen. Infomiert euch! Vernetzt euch! ✊

und noch viele andere!

Thanks!

Für uns war es am Samstag ne saugeile Veranstaltung. Vielen Dank an Geralf Pochop und Alüt für die informative und sehr gut vorgetragene Lesung und auch vielen Dank an Brechreiz 08/15. Es war uns ein Fest. Wir würden uns freuen, euch mal wieder in unserem Haus begrüßen zu dürfen!
Presseecho:
Foddos: