Unverhofft kommt oft. Wir wurden kurzfristig angefragt, ob das bei uns stattfinden kann.
Aber klaro. 3x feinster Punkrock mit unterschiedlichen Schattierungen:
Kommt rum. 20 Uhr gehts los
Unverhofft kommt oft. Wir wurden kurzfristig angefragt, ob das bei uns stattfinden kann.
Aber klaro. 3x feinster Punkrock mit unterschiedlichen Schattierungen:
Kommt rum. 20 Uhr gehts los
Eisen, Kupfer, Zink, Wolfram oder Osmium. Für alle Fans von Metallen, das erste offene Treffen der Gesellschaft für Metallurgie….ach nee, falsche Ankündigung, noch mal von vorn.
Death, Thrash, Black, Tech, Hair, Glam, Heavy, Power, Post,…..Mehr Schubladen als ein Apothekerschrank. Ein Abend von Freund*innen der harten Stromgitarrenmusik für Nerds, Fans und interessierte Laien.
Wer nicht kommt muss zur Strafe dieses Buch lesen:
Wie die Überschrift vermuteten lässt, handelt es sich um 6 Menschen aus 3 musikalischen Formationen, die gemeinsam unterwegs sind. Genremäßig pendeln sich alle irgendwo im weiten Feld von Garagepop, Blues, Liedermacherei und Antifolk mit Punkattitüde ein. Auf Deutsch, Englisch, Russisch und Französisch gibt es vielschichtige female vocals, die – mal ernst, mal augenzwinkernd ironisch – feministische Texte fernab von Plattitüden präsentieren.
Diva Daneben – Poetisch-poröser Softpunk aus Dresden
NaN – Straßen- und Park-Band mit Gitarre, Ukulele, Klimbim und Strom aus Berlin
Gránátèze – LoFi Garagepop aus Dresden
30.04.23 (Sonntag! Montag ist Feiertag!)
Seit Jahren gelingt es rechten Parteien und Organisationen zunehmend Zustimmung zu ihren Thesen zu gewinnen und diese auch in erschreckende Wahlergebnisse umzusetzen. Antidemokratische Ideen treffen besonders im ländlichen Raum häufig auf Widerhall und nur selten auf ernsthaften Widerstand. Man kennt sich, man grüßt sich, oft werden kritikwürdige Aussagen im näheren Umfeld, im Job, beim Stadtfest, in Verein oder Feuerwehr ignoriert, belächelt oder gar relativiert. In Greiz kennt jede*r jemanden persönlich, der oder die bei den sogenannten „Spaziergängen“ teilgenommen hat.
Mit der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Aufmärschen, mit dem massenhaften Verbreiten verschwörungsideologischer Inhalte via Telegram und anderer sozialer Netzwerke, mit dem Schulterschluss zwischen rechtsextremen Akteur*innen und vermeintlich unpolitischen Besorgt-Bürger*innen zu neuen Bündnissen verfestigen sich rechte und verschwörungsideologische Narrative, Inhalte und Weltbilder weiter in der sogenannten Mitte der Gesellschaft.
Wir werden die Verhältnissen und Strukturen in umliegenden Regionen betrachten und vergleichen. Speziell schauen wir mit Expert*innen auf sächsische Regionen wie das Erzgebirge, die als eine Art Experimentallabor rechter Strategien betrachtet werden können. Von Neonazi-Kameradschaften über vermeintlich harmlose Heimatvereine, von NS-Black-Metal zu rechtsesoterischen Siedler*innen bis hin zu den „Freien Sachsen“ finden sich rechte Netzwerke in einer stark ausdifferenzierten Vielfalt und bilden seit Jahren eine rechte Kontinuität, ja fast schon Hegemonialität.
Sind wir noch weit entfernt von den viel zitierten „sächsischen Verhältnissen“? Welche Rolle spielen Lokalpolitik, Vereine und Verbände? Welche Defizite und strukturellen Leerstellen sind es, die den Nährboden für demokratiefeindliche und extrem rechte Ideen bilden?
Aus der Analyse wollen wir lernen und Schlüsse ziehen. Wir wollen mit euch in die Diskussion kommen, welche Ansätze und Handlungsoptionen es gibt und welche Institutionen und Akteure sensibilisiert werden können.
25.03.2023 | 17:00 | Siebenhitze 51 | Greiz
Organisiert von den Document 6-Menschen gibt es diesmal feinstes Geballer auf die Öhrchen.
Deaftrap (Erfurt) – Crusty Hardcore ohne Stadionbombast, dafür mit Sludge-Anleihen und kurzen Ausflügen ins Atmosphärische, zerrissen von Blastbeats
Codename: Hydra (Halle/Saale) – flotter Crust mit Grind-Liebäugeleien und HC-Punk-Fundament
Document 6 (Aachen) – Grindcore ist die Grundlage, damit keine Langeweile aufkommt, wird mit anderen Stilen gemixt, die neuesten Sachen klingen nach angenehmen HC-Punk-Einschlag in Höchstgeschwindigkeit
(*als Freund des zusammengesetzten Substantivs möchte ich noch kurz auf die wunderbaren Songtitel des verlinkten Albums verweisen*)
Wird gut, kommt rum! Ab 19 Uhr gibts Futter, danach Krach.
Erneut eine Geburtstagssause mit sanfter musikalischer Untermalung. Bis jetzt bestätigt:
Frisur in Dur. Die Chemnitzer haben sich der musikalischen Erziehung verschrieben und kredenzen ein Potpourri an Klassikern. Mitgröhlfaktor: 3000.
Apropos Mitgröhlen: Nach viel zu langer Corona bedingter Pause verschlägt es unsere Freunde aus dem Südwesten mal wieder in die Gegend. Die verwesenden Altlasten – D.V.A. – liefern 1A melodischen Deutschpunk Deluxe.
Komplettiert wird das Feld von Cthonian Madness. Laut Eigenbezeichnung Horror Progressive Heavy-/ Death Metal und wer wäre ich, da was anderes zu behaupten. Das geht auf jeden Fall gut ab und kommt sehr wuchtig daher. Inhaltlich dreht sich hier übrigens alles um den Cthulhu-Mythos des U.S. Horrorautors H.P. Lovecraft. Entsprechend gibt es wohl auch einiges fürs Auge. Lasst euch überraschen.
Ab 19:00 Uhr gibts lecker Vrasz, ab 20 Uhr wird der Teppich ausgeklopft.
PS: Aus Gründen keine Links. Wer mehr erfahren will, kommt vorbei oder begibt sich selbst mal in die Untiefen dieses molochartigen, unsichtbaren Netzes und sucht mal relevante Informationen, statt immer nur Krankheitssymptome und Selbstoptimierungsscheiß in die Suchmaschinen zu klimmpern.
Birthday Bash mit musikalischer Umrahmung. Zum Tanztee spielen L’appel Du Vide aus Chemnitz und Bambi Shoots Back aus Leipzig auf. Erstere bieten Dark (Post-)Punk mit Noisemomenten, Surfgitarren und entrücktem Gesang. Die bewaffneten Wildtiere aus dem leipziger Forst feuern melodischen Punkrock auf die Zuhörenden ab. Laut eigener Aussage mit Einflüssen von Descendents, Lagwagon und Good Riddance. Ich musste an frühe Bambix mit rotzigerem Gesang denken. „An einer dritten Kapelle wird noch gearbeitet.“, hieß es in der Originalversion. Die Frucht der Arbeit trägt den wunderbaren Titel: Hodenlose Frechheit.
*Selbstgespräch der Schreibenden: „Gibt es ein Nobelpreis-Equivalent für gute Bandnamen? Wenn ja: Nominieren, wenn nein: warum?“ Gegenrede des zweiten Charakters des/der Schreibenden: „Gibt es wohl nicht, aber ein Kriterium sollte ungooglebarkeit des Bandnamens sein. Grüße an dieser Stelle an die Langzeitpreisträger:innen der fränzösischen Industrial-Formation Perverse Teens.“
Aber Selbstgespräche beiseite: Von dieser Band gibt es wenig in diesem Internet zu hören. Erfreulicherweise wurden die wenigen Lebenszeichen auf einem Soli-Sampler für den Leipziger Wagenplatz Karl Helga veröffenlicht. Die Herzen sitzen also am richtigen (Wagen-)Platz. Musikalisch gibt es hier [Paywall – komm einfach rum und unterstütze lokale Strukturen]
Ab 19 Uhr gibts Futter. Ab 20 Uhr könnt ihr über den Boden robben und das Tanzen nennen.
Ahoi,
am Samstag gehts scharf, wir haben Bock.
Testet euch bitte vorher eigenverantworlich und bleibt zuhause, wenn ihr Krankheitssymptome habt.
cu
Eure 7Hitze
Chronologie ist der Tod der Kreativität. Oder: Manchmal kommt was dazwischen und es ist überhaupt nicht schlimm. Nachdem es die #6 schon zweimal gab, ist es nur folgerichtig, auch mal eine nicht ganzahlige Ausgabe einzuschieben. Wir freuen uns auf: Continue reading „Kräuter der Provinz #6½ – Rosa Blaulicht + morgen/grauen + Projekt Steine“