Birthday Bash mit musikalischer Umrahmung. Zum Tanztee spielen L’appel Du Vide aus Chemnitz und Bambi Shoots Back aus Leipzig auf. Erstere bieten Dark (Post-)Punk mit Noisemomenten, Surfgitarren und entrücktem Gesang. Die bewaffneten Wildtiere aus dem leipziger Forst feuern melodischen Punkrock auf die Zuhörenden ab. Laut eigener Aussage mit Einflüssen von Descendents, Lagwagon und Good Riddance. Ich musste an frühe Bambix mit rotzigerem Gesang denken. „An einer dritten Kapelle wird noch gearbeitet.“, hieß es in der Originalversion. Die Frucht der Arbeit trägt den wunderbaren Titel: Hodenlose Frechheit.
*Selbstgespräch der Schreibenden: „Gibt es ein Nobelpreis-Equivalent für gute Bandnamen? Wenn ja: Nominieren, wenn nein: warum?“ Gegenrede des zweiten Charakters des/der Schreibenden: „Gibt es wohl nicht, aber ein Kriterium sollte ungooglebarkeit des Bandnamens sein. Grüße an dieser Stelle an die Langzeitpreisträger:innen der fränzösischen Industrial-Formation Perverse Teens.“
Aber Selbstgespräche beiseite: Von dieser Band gibt es wenig in diesem Internet zu hören. Erfreulicherweise wurden die wenigen Lebenszeichen auf einem Soli-Sampler für den Leipziger Wagenplatz Karl Helga veröffenlicht. Die Herzen sitzen also am richtigen (Wagen-)Platz. Musikalisch gibt es hier [Paywall – komm einfach rum und unterstütze lokale Strukturen]
Ab 19 Uhr gibts Futter. Ab 20 Uhr könnt ihr über den Boden robben und das Tanzen nennen.